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Filmstill aus LA NATURE: Die Silhouetten von Berggipfeln ragen aus einer Wolkendecke heraus. Links befindet sich eine große Wolke.
© Artavazd Pelechian

Do 13.06.
20:00

  • Regie

    Miguel Hilari

  • Bolivien / 2022
    13 Min. / Digital file / Ohne Dialog

Cerro saturno

Ausgedehnte monochrome Felsflächen in den Anden bilden das Gerüst von CERRO SATURNO, in dem die Kamera eine Mondlandschaft nach Spuren menschlicher Existenz durchkämmt und nach und nach zu einer Stadt in den Bergen vordringt sowie zu den menschlichen Gesichtern, die sie bewohnen.

  • Regie

    Artawasd Pelechjan

  • Frankreich, Armenien, Deutschland / 2020
    63 Min. / DCP / Ohne Dialog

La nature

Artawasd Pelechjans erster Film seit über 25 Jahren zeigt dasselbe unbeirrbare Interesse an der Natur und ihren Mustern, welches schon das bisherige ­Gesamtwerk des armenischen Virtuosen durchzieht. Durch Pelechjans unnachahmliches Gespür für Montage verschmilzt dieser monu­men­tale Found-Footage-Katastrophenfilm Schwarz-Weiß-Bilder unterschiedlichster Quellen und Texturen und etabliert auf diese Weise eine Vogelperspektive oder sogar einen Himmelsblick, gerichtet auf die Erde und auf das, was geschieht, wenn sie bebt und erschüttert wird. Vom Himmel aus betrachtet, beschwören die Bilder der Vulkanausbrüche, Lawinen, Sturmfluten, Sturzwellen, Wirbelstürme und Tornados die zeitgemäße Vision von einer Welt am Abgrund herauf, eine ernüchternde Erinnerung daran, dass die Natur menschlichen Bemühungen gegenüber vollkommen gleichgültig bleibt. (jl)

Gefördert durch:

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